Das Problem ist bekannt: Ein neues Fahrzeug auf dem Hof des Markenhändlers verursacht ab dem ersten Tag Kosten. Deshalb ist es wichtig, dass möglichst wenig Zeit vergeht, bis die neue Ware angeboten werden kann. Doch bei der Standzeit 1 steckt der Teufel manchmal im Detail. So können nach der Bestellung durch den Händler zum Teil mehrere Wochen vergehen, bis der Wagen aufbereitet und fotografiert ist. Dann erst lässt sich das neue Angebot so ins Internet stellen, dass es Interessenten auch anspricht – nämlich mit entsprechend attraktiven Fotos.
Wie wichtig die sind, weiß zum Beispiel Constantin Lennert von der Agentur dotzilla aus Oberhausen: „In unseren Auswertungen stellen wir über 90 Prozent höhere Klickraten auf Fahrzeuge mit Bildern fest“, sagt der Vertriebsleiter. Dahinter stehe das Streben, mit aufwendigen Hochglanzdarstellungen Emotionen bei den Interessenten zu wecken, um bei ihnen „das berühmte Haben-wollen-Gefühl“ zu wecken.